Artikel in der Kategorie ‘Vorträge’
Filme von Andreas Fischer
Andreas Fischer hat zahlreiche, einfühlsame Dokumentarfilme produziert. Eines seiner Hauptthemen ist die Weitergabe von Kriegstraumata in Familiensystemen. Drei dieser Filme möchte ich besonders erwähnen: Söhne ohne Väter – ein Dokumentarfilm über kriegsbedingt vaterlos aufgewachsene Männer, Töchter ohne Väter – ein Dokumentarfilm über kriegsbedingt vaterlos aufgewachsene Frauen, …
Virtuelle Ausstellung – Luise. Archäologie eines Unrechts
Mit dem künstlerisch-dokumentarischen Projekt Luise. Archäologie eines Unrechts hat der Fotograf Stefan Weger seine eigene Familiengeschichte im Nationalsozialismus bearbeitet. Luise war Stefan Wegers Urgroßmutter. Die Bäuerin ließ den siebzehnjährigen, polnischen Zwangsarbeiter Walerian Wróbel, der auf ihrem Hof in Bremen arbeitete und dort Feuer gelegt hatte, von …
Film:
Gertrud Haarer – Meine deutsche Mutter
Gertrud Haarer ist die Tochter von Johanna Haarer, die im Nationalsozialismus zahlreich verkaufte Erziehungsratgeber schrieb. Darin ging es vor allem darum, den Willen des Kindes zu brechen, es formbar zu machen. Auch nach dem Krieg wurden ihre Bücher – bereinigt von NS-Terminologie – wieder aufgelegt und beeinflussten weiterhin die Mütter der Kriegs- und Nachkriegsgenerationen. Der bekannteste Ratgeber Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind wurde bis in die 1970er Jahre als Lehrbuch verwendet.
Zwar stellte Gertrud Haarer schon früh die Grundsätze der Mutter infrage, doch erst nach dem Tod ihrer Mutter schaffte sie es, sich mit den Folgen für ihr eigenes Leben auseinanderzusetzen.
KZ-Gedenkstätte Neuengamme/Newsletter
Multimediaprojekt ermöglicht digitale Begegnungen zum Thema Familiengeschichte Im Januar 2020 startete das dreijährige Multimedia-Projekt „#WaswillstDutun?“, das Lernende dabei unterstützt, sich mit der Frage „Wie lebte meine Familie von 1933 bis 1945, egal ob in Europa, Asien, Afrika etc.?“ auseinanderzusetzen. Eine wichtige Grundannahme des Projekts ist, dass …
Die Rollen der Frauen…
„Den vielleicht größten Teil dessen, was den Menschen aufgeladen war, haben die Frauen der Völker getragen. Ihr Leiden, ihre Entsagung und ihre stille Kraft vergisst die Weltgeschichte nur allzu leicht. Sie haben gebangt und gearbeitet, menschliches Leben getragen und beschützt. Sie haben getrauert um gefallene Väter …