erzähl mir, was ich nicht hören möchte – frag mich, was ich nicht erzählen kann!
Seit zwanzig Jahren begleite ich Frauen und Männer mit systemischen Einzel- und Gruppenaufstellungen. Die Basis unserer gemeinsamen Arbeit ist das Erkennen, die Einbeziehung und das Klären von unbewussten Trauma-Weitergaben in unseren Familien durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg – und damit auch unserer ganz persönlichen Lebensgeschichte.
Mit dem Verstand haben wir die Zusammenhänge zwischen den Erlebnissen, den seelischen oder körperlichen Schmerzen unserer Eltern im Krieg und unserem eigenen Leben vieleicht erkannt!
Aber können wir es auch fühlen?
Dem Krieg, den Eltern und Geschwistern, einem Trauma oder einem körperlichen Symptom in einer systemischen Aufstellung gegenüber zu stehen, schenkt uns die Möglichkeit des Fühlens und des Sichtbarmachens. Wir erkennen, wie sich diese Ereignisse in unseren Beziehungen, Bindungen oder unserer Gesundheit manifestieren und erfahren gleichzeitig, welche Kraft und Potentiale wir in uns tragen.
Für diesen Prozess schenkt uns das Kloster Nütschau mit seiner Lage in stiller Natur einen ganz besonderen Ort der Besinnung und bietet die Möglichkeit, Abstand vom Alltag zu nehmen. In diesem geschützten Raum begeben wir uns auf die Suche nach Klarheit für unseren ganz persönlichen Lebensweg.
Erst durch das Fühlen und das Anerkennen des Leids unserer Eltern als Kriegskinder finden wir unser ICH, denn ihr Leben ist das Buch, in dem wir lesen.
Zurzeit finden ausschließlich Einzelaufstellungen in meiner Praxis statt!
Themenbeispiele: